Bad Schandau - Wostra => 57,88 km + 5 km morgens zum Bahnhof (Stodo nach Lübeck)
Riiiiiiing - Riiiiiiiiing, es ist 04:50 Uhr, der Wecker macht Lärm. Er kriegt was auf den Kopf, da ist er ruhig. Nach etwa 10 Minuten bin ich dann soweit wach, dass ich aufstehen kann und mache mich fertig. Am Morgen, so früh raus aus dem Bett, ist nicht wirklich meins. Aber heute habe ich etwas tolles vor, da geht das recht gut.
Meine Packtaschen hängen schon am Rad, das in der Garage von meinem Vater steht. Ich verabschiede mich und mache mich um 05:30 Uhr langsam auf den Weg Richtung HBF Lübeck. Beim Bahnhofsbäcker werden frische Brötchen eingekauft, die ich im Zug gemütlich futtern werde.
Mit dem Rad fahre ich im Fahrstuhl runter zum Bahnsteig. Hier in Lübeck geht es prima, der Fahrstuhl ist schön groß. Da lerne ich noch andere kennen, die wesentlich kleiner sind.
Mein erster Zug heute steht auch schon bereit. Nachdem mein Rad sicher vertäut ist, mache ich es mir gemütlich und pünktlich um 06:05 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung. In Büchen werde ich fast eine halbe Stunde Aufenthalt haben. Aber das wird der einzige Umstieg heute heute sein. Ab Büchen geht es direkt nach Bad Schandau. Unterwegs sehe ich die Bahnhöfe von Berlin und Dresden.
In Dresden bin ich etwas erstaunt, es stehen super viele Leute vor dem Bahnhof an den Gleisen, im Bahnhof ist ein Gleis übervölkert und alle haben sie Foto- und Videokameras in den Händen. Im Bahnhof erkenne ich eine alte Dampflok mit den dazugehörigen Personenwagen. Also deshalb ist hier die Hölle los, alles Bahnbegeisterte. Auf meiner Weiterfahrt sehe ich ständig Leute neben der Bahnstrecke stehen, die sich die besten Plätze schonmal sichern. Einige haben Leitern aufgebaut, stehen auf Stromkästen oder liegen im Gras, die Kameras auf Stativen fixiert.
Meine Packtaschen hängen schon am Rad, das in der Garage von meinem Vater steht. Ich verabschiede mich und mache mich um 05:30 Uhr langsam auf den Weg Richtung HBF Lübeck. Beim Bahnhofsbäcker werden frische Brötchen eingekauft, die ich im Zug gemütlich futtern werde.
Mit dem Rad fahre ich im Fahrstuhl runter zum Bahnsteig. Hier in Lübeck geht es prima, der Fahrstuhl ist schön groß. Da lerne ich noch andere kennen, die wesentlich kleiner sind.
Mein erster Zug heute steht auch schon bereit. Nachdem mein Rad sicher vertäut ist, mache ich es mir gemütlich und pünktlich um 06:05 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung. In Büchen werde ich fast eine halbe Stunde Aufenthalt haben. Aber das wird der einzige Umstieg heute heute sein. Ab Büchen geht es direkt nach Bad Schandau. Unterwegs sehe ich die Bahnhöfe von Berlin und Dresden.
In Dresden bin ich etwas erstaunt, es stehen super viele Leute vor dem Bahnhof an den Gleisen, im Bahnhof ist ein Gleis übervölkert und alle haben sie Foto- und Videokameras in den Händen. Im Bahnhof erkenne ich eine alte Dampflok mit den dazugehörigen Personenwagen. Also deshalb ist hier die Hölle los, alles Bahnbegeisterte. Auf meiner Weiterfahrt sehe ich ständig Leute neben der Bahnstrecke stehen, die sich die besten Plätze schonmal sichern. Einige haben Leitern aufgebaut, stehen auf Stromkästen oder liegen im Gras, die Kameras auf Stativen fixiert.
In der Sonne mache ich noch ein Foto vor dem Bahnhof. Nun kann ich starten.
Zuerst fahre ich elbaufwärts, da ich die komplette innerdeutsche Elbe erradeln möchte. Auf der Fahrt flussaufwärts kann ich so manchen Berg erkennen, den ich schon im Elbsandsteingebirge erwandert habe. Es ist ein tolle Landschaft hier, bin gespannt, wann ich hier wieder durch die Berge streifen werde.
Aber nun zurück nach Bad Schandau, heute möchte ich ja noch bis kurz vor Dresden kommen. Bald werde ich angeknurrt. Es ist aber kein Hund zusehen. Dann wird es wohl mein Magen sein. Zum Glück bin ich vorhin an einem Restaurant vorbei gekommen, direkt am Radweg. Kurze Zeit später sitze ich auch schon drin und vor mir duftet ein herrliches Galloway-Gulasch.
Da ich keine lange Pause machen möchte, sitze ich bald wieder im Sattel und folge der Elbe. Sie hat hier eine ordentliche Strömung, viel stärker als in Hamburg. Ich folge dem Elberadweg, komme am Bahnhof Bad Schandau vorbei und stehe vor einem Umleitungsschild. Nicht das letzte auf dieser Tour, wie ich bald feststellen muss. Also überquere ich die Elbe und fahre auf der rechten Seite weiter. Von dieser Seite aus sehe ich, wie es links der Elbe deutlich flacher ist. Auch sehe ich einige auf dem Radweg! Na toll, hätte ich den doch nehmen können? Bei nächster Gelegenheit fahre ich mit der Personenfähre für 2,- € wieder auf die linke Seite der Elbe, ich befinde mich nun in Königstein. Hier sind am Weg in regelmäßigen Abständen Schilder mit den Vögeln der Umgebung. Finde ich gut, dass sowas gemacht wird.
Mein Weg führt mich weiter zwischen der Elbe und den Bahngleisen. Auch hier sehe ich viele Männer mit Fotoapparaten und Videokameras bewaffnet mit Blick auf die Gleise. Bald überquere ich die Gleise und fahre zwischen Bäumen am Hang entlang. Es geht immer etwas hoch und runter. Ich bin gerade 10 Meter oberhalb der Gleise, da höre ich das typische Geräusch einer alten Dampflok. Sofort halte ich an und krame meinen Fotoapparat heraus. Da der Museumszug aber um eine Kurve kommt und viele Bäume unverschämter Weise im Weg stehen, bekomme ich kein vernünftiges Foto vom Zug zustande. Schade, sieht man ja nicht alle Tage.
In Pirna habe ich die nächste Umleitung. Ich werde ein ganzes Stück durch die Stadt geführt, stehe an Ampeln und darf um Schlaglöcher im Radweg herumeiern. Zum Glück habe ich es bald geschafft und erreiche wieder den Elberadweg. Aber auch hier ist es nicht wirklich ruhig, da Dresden immer näher rückt. Es ist viel bebaut, kaum Natur, viele Radfahrer, Jogger und Spaziergänger mit Hunden sind unterwegs. Hoffentlich ändert sich das bald, für mich ist das nichts.
Ein paar Kilometer erlebe ich noch im grünen, aber irgendwelche Gebäude sind nie fern. Dann erreiche ich auch schon meinen ersten geplanten Campingplatz in Wostra. Das liegt ca. 12 km südlich von Dresden. In der Rezeption freut sich das Mädel über meinen Besuch und ist ganz aufgeregt: ich bin ihr erster Gast mit Zelt, den sie alleine aufnimmt. Dabei faxe ich etwas mit ihr rum und sie strahlt über das ganze Gesicht. Toll, da habe ich heute noch einen Menschen glücklich gemacht. Da ich der einzige Zelter bin, kann ich mir auf der Wiese einen Platz aussuchen. Mein Zelt steht schnell, ich gehe duschen (ist im Preis mit drin) und koche mir mein Abendessen. Es gibt ein paar Nudeln, nichts aufregendes. Als ich mein Bierchen trinke, fallen mir schon fast die Augen zu. Ich beschließe mich mal für die Nacht fertig zumachen. Um 20 Uhr liege ich im Schlafsack und lese noch etwas auf dem eBookreader. Aber mir fallen auch schon bald die Augen zu. Es war ein langer, schöner Tag.
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