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Etappe 06


28.07.2016

Goslar - Osterode am Harz => 39,3 km

Guten Morgen! Erstmal einen Kaffee kochen und frühstücken. Der Platz liegt noch im Schatten, ist hier ja ein Tal. Dabei überlege ich, wie ich weiterfahren möchte: Die geplante Route oder den direkten Weg über den Harz? Ich entscheide mich für den direkten Weg nach Clausthal-Zellerfeld.
Nach dem kleinen Frühstück wird Geschirr abgewaschen und alles in Ruhe zusammen gepackt. Kurz darauf stehe ich an der Ausfahrt vom Campingplatz an der Straße, die gleich bergauf führt. Es sollen 8 km werden, die ich schwieriger erwarte, als sie dann sind.
Langsam rollt mein Rad los, bewusst fahre ich in einem niedrigen Gang und schön gemütlich die ersten Höhenmeter. Als es dann 7% werden, bin ich gut eingerollt, fahre überraschend locker den Berg hoch. Mit dem ganzen Gepäck bin ich zwar langsam unterwegs, aber die Rohloff macht ihre Sache super! Ich bin total begeistert! Nach 8 Kilometern rolle ich über die Kuppe am Berggasthaus „Zum Auerhahn“. Das war ein anstrengender Anstieg, aber ich radel gleich weiter.
Kurz vor Clausthal-Zellerfeld brummelt mein Magen, er möchte gerne was zu tun bekommen.
Ich rolle auf der Goslarsche Straße in die Berg- und Universitätsstadt ein und schaue mich nach einem Imbiss um. Am Thomas-Metten-Platz stoppe ich spontan und schaue im Restaurant Treffpunkt rein. Dieses ist mir schon häufiger aufgefallen, ich war nur nie drin. Nun bin ich sehr positiv überrascht, es gefällt mir gut. Es ist ein familiär geführtes Restaurant, eine nette Chefin, Oma steht in der Küche, zumindest am Mittag. Für mich gab es Pfifferlinge mit Rührei und Kartoffeln. Dazu ein Bierchen. Es war sehr gut und reichlich, habe es fast nicht geschafft. Und das heißt was, wenn ich nicht alles verputzt bekomme!
Nach dem Essen schaue ich zufrieden auf dem GPS nach dem nächsten Campingplatz. In Osterode ist einer. Dort habe ich mal nach einer Wanderung geduscht und fand den Platz recht gut. Also wird das mein Ziel heute. Ist auch nicht mehr weit, fast nur noch bergab. Kann ich Lisa mal laufen lassen.
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Nach dem Rausch der Geschwindigkeit Richtung Riefensbeek komme ich am Sösestausee an. Hier verlasse ich die Straße und fahre auf der Südseite des Wanderweges. Es ist wirklich schön hier! Es gibt viele Informationstafeln, die einem interessante Infos geben könnten. Ja, geben könnten, denn die meisten sind von Idioten zerstört worden. Es ist wirklich schade, das der Vandalismus selbst im Wald betrieben wird.
Über die Staumauer fahre ich wieder Richtung Straße, genieße aber noch den Ausblick auf den Stausee und mache ein Foto eines bunten Hüpfers.

Ein Foto von Lisa im Harz darf natürlich auch nicht fehlen. Auf dem Geländer hinter dem Rad saß der kleine Hüpfer. Aber leider ist er schon davon gehüpft. Ich wollte wohl zu nahe mit der Kamera.
Auf der anderen Seeseite erkläre ich noch 2 Wanderern auf deren Karte, wie sie zurück nach Lerbach wandern können. Ich selbst lasse mich die Straße runter rollen und komme schnell am Campingplatz Eulenburg an, auf dem ich die nächsten zwei Nächte verbringen werde.
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Am Abend fängt es an zu regnen. Das erste Mal so richtig und lange auf meiner Tour. Da hier eine überdachte Bank steht, kann ich in Ruhe mein Abendessen zubereiten und im trockenen sitzen, lesen und den Abend einfach geschehen lassen.
Später liege ich im Schlafsack, der Regen prasselt auf das Zelt, so kann ich gut einschlafen. Nachts im Zelt bei Regen, das ist für mich richtig schön!
Am nächsten Morgen regnet es noch immer leicht, ich beschließe einen Ruhetag einzulegen. Bin nun 6 Etappen hintereinander gefahren. Da ich Urlaub habe, nehme ich mir die Zeit, es hetzt ja keiner. Auf dem eBook-Reader lese ich den ganzen Tag, zwischendurch wird was gegessen, kleine Spaziergänge gemacht.

Auf dem Platz entdecke ich bei einem meiner kleinen Spaziergängen einen schönen Bulli.
Am Abend grinst mich immer ein kleiner Junge aus dem Nachbarzelt an, beobachtet mich, läuft an mir vorbei und wieder zurück zu seinem Zelt. Irgendwann wird er mutiger und spricht mich an. Bald schon steht sein Vater daneben und wir kommen, bei einem Bierchen, ins Gespräch. Der große ist Torben, der kleine heißt Luis. Mit Torben quatsche ich über die Ausrüstung und wir haben einen netten Gear-Talk miteinander. Er freut sich sehr, da ich ihm viele Tips geben kann. Der kleine Luis macht immer Quatsch zwischendurch und freut sich wie ein Schneekönig. So klingt langsam ein schöner Abend aus.
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